Wozu Neuroathletiktraining?
Beim Neuroathletiktraining werden, über das klassische Athletiktraining hinaus, das Gehirn und das Nervensystem als zentrale Elemente der Bewegungssteuerung miteinbezogen. In dieser Trainingsform macht man sich die Fähigkeit der Neuroplastizität zu nutze. Ziel ist es, durch einen oder mehrere stark positiv wirkende Stimuli unterschiedliche Hirnareale zu aktiveren. Der Nutzen liegt im sportlichen Kontext in einer besseren Fähigkeit des motorischen Lernens.
Schmerz Reduktion durch Neuronale Heilung
Schmerz ist, neuronal gesehen, ein Warnsignal des Zentralnervensystems. Das Gehirn ist, vereinfacht dargestellt, nicht mehr in der Lage, eine klare Vorhersehbarkeit der Situation zu gewährleisten. Durch Aussendung eines Schmerzsignals wird der Organismus von der unklaren Informationssituation gewarnt. Neuroathletiktraining zielt darauf ab, genau diese wichtige Vorhersehbarkeit für das Gehirn zu verbessern, indem es die Qualität der eingehenden Signale und deren Verarbeitung optimiert. Diese Vorhersehbarkeit wirkt sich positiv auf den Rehabilitationsprozess aus.
Ein Trainingserfolg wird sehr schnell erkennbar und kann durch ausgewählte Assessments kontrolliert werden. Um jedoch eine nachhaltige Anpassung, sowie eine dauerhafte geänderte Reizverarbeitung sicherzustellen, ist auch hier Trainingsfleiß gefragt.
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